LTE kann kommen – LTSI beginnt Friendly Customer Trials

Die LTE SAE Trial Initiative (LSTI) hat erfolgreich die Vorbereitungsphasen für Interoperabilitätstests (IOT) sowie die Vereinbarungen für die Einrichtung von echten Live-Netzwerken für Friendly Customer Trials (FCT) abgeschlossen. Derweil berichtet Nokia Siemens Networks (NSN) von seinem ersten erfolgreich abgeschlossenen LTE-Handover.
2. November 2009

     

Die LSTI IOT Activity Group hat die Mindestanforderungen sowie die Beschreibung des empfohlenen Testverfahrens fertig gestellt. Die IOT-Tests sollen belegen, dass Ausstattungen von unterschiedlichen Herstellern in einer Laborumgebung zusammen funktionieren, und das Vertrauen in erfolgreiche Feldtests stärken.


Diese Tests und die Kooperation von Anbietern und Netzbetreibern sollen das LTE-Ökosystem voranbringen und die Kommerzialisierung von LTE-EPC durch Förderung kompatibler Technologien über alle beteiligten Parteien hinweg beschleunigen.


„Wir haben einen Kern von Features für die wichtigsten Schnittstellen der LTE-EPC-Technologie für die IOT-Tests herausgearbeitet“, erläutert Christian Kuhlins, LSTI Activity Manager IOT, Ericsson AB. „Diese Testphase ist eine Möglichkeit, um zu überprüfen, ob die Standards unmissverständlich sind und von allen Herstellern gleich interpretiert werden.“



Aufruf zur Mitarbeit

Jegliche Inkonsistenzen könnten von den Mitgliedern selbst aufgelöst und der 3GPP-Standardisierungsorganisation gemeldet werden. Zusätzlich zur Funkschnittstelle stellten die IOT-Tests die Interoperabilität der gesamten Infrastruktur zwischen den wichtigsten repräsentativen Schnittstellen sicher – z.B.: zwischen den Basisstationen unterschiedlicher Anbieter (X2-Schnittstelle) und zwischen dem Zugriffsnetz und dem Kernnetz (S1-Schnittstelle) in einer Konfiguration mit Ausstattung unterschiedlicher Anbieter.


Ziel der IOT ist es, einen Mindestsatz von 3GPP-R8-LTE-EPC-Features für Interoperabilitätstest standardkonformer LTE-EPC-Technologien auszuarbeiten und zu empfehlen. Darüber hinaus soll ein Überblick über den Fortschritt innerhalb der Branche in Bezug auf IOT auf Plattformen gegeben werden, die für die kommerzielle Anwendung dieser Features vorgesehen sind. Erste Bekanntgaben zu den IOT-Aktivitäten werden für das vierte Quartal 2009 erwartet.


Für die Friendly Customer Trials hat inzwischen die Mehrzahl der LSTI-Operatoren entsprechende Vereinbarungen mit ihren LSTI Trial Vendors abgeschlossen. Das bedeutet, dass die LTE-EPC-Trial-Strategie auf bilateraler Basis vereinbart wird und kompatibel mit den Empfehlungen der LSTI ist.


Vor allem werden die LSTI-Netzbetreiber die gemeinsam vereinbarten LSTI-Test-Domains verwenden, die auf den Anforderungen für ein Next Generation Management Network basieren, und hinsichtlich dieser Testdomains berichten. Die Einrichtung von Testnetzen hat inzwischen begonnen.



weiter mit: Erfolge bei Nokia Siemens Networks

Zu den ersten, die über die Annäherung an den kommerziellen Einsatz berichten, gehört Nokia Siemens Networks. Kürzlich konnte das Unternehmen Schlüsselfunktionen im Einsatz kommerzieller der Grundausstattung erfolgreich testen: die Verbindungen blieben beim Handover erhalten.


Dieses erfolgte zwischen LTE-Zellen, beziehungsweise Test-Terminals und den „Flexi Multiradio“-Basisstationen des Herstellers. Die Anwender, die das Endgerät mit sich trugen bewegten sich dabei von einer Zelle zur nächsten, ohne dass die Verbindung abriss.


Marc Rouanne, Chef der NSN-Abteilung Networks’ Radio Access erläutert: „Wir haben LTE-fähige Flexi Base Hardware schon an mehr als 100 Kunden geliefert. Das Handover, das auf unserer Standards-konformen Software basiert, funktioniert. Damit ist ein weiterer Schritt in Richtung einer kommerziellen LTE-Nutzung getan.“



Von der Basis zum Device


Aufruf zur Mitarbeit

Die LSTI IOT Activity Group hat die Mindestanforderungen sowie die Beschreibung des empfohlenen Testverfahrens fertig gestellt. Die IOT-Tests sollen belegen, dass Ausstattungen von unterschiedlichen Herstellern in einer Laborumgebung zusammen funktionieren, und das Vertrauen in erfolgreiche Feldtests stärken.


Diese Tests und die Kooperation von Anbietern und Netzbetreibern sollen das LTE-Ökosystem voranbringen und die Kommerzialisierung von LTE-EPC durch Förderung kompatibler Technologien über alle beteiligten Parteien hinweg beschleunigen.


„Wir haben einen Kern von Features für die wichtigsten Schnittstellen der LTE-EPC-Technologie für die IOT-Tests herausgearbeitet“, erläutert Christian Kuhlins, LSTI Activity Manager IOT, Ericsson AB. „Diese Testphase ist eine Möglichkeit, um zu überprüfen, ob die Standards unmissverständlich sind und von allen Herstellern gleich interpretiert werden.“


Aufruf zur Mitarbeit


Jegliche Inkonsistenzen könnten von den Mitgliedern selbst aufgelöst und der 3GPP-Standardisierungsorganisation gemeldet werden. Zusätzlich zur Funkschnittstelle stellten die IOT-Tests die Interoperabilität der gesamten Infrastruktur zwischen den wichtigsten repräsentativen Schnittstellen sicher – z.B.: zwischen den Basisstationen unterschiedlicher Anbieter (X2-Schnittstelle) und zwischen dem Zugriffsnetz und dem Kernnetz (S1-Schnittstelle) in einer Konfiguration mit Ausstattung unterschiedlicher Anbieter.


Ziel der IOT ist es, einen Mindestsatz von 3GPP-R8-LTE-EPC-Features für Interoperabilitätstest standardkonformer LTE-EPC-Technologien auszuarbeiten und zu empfehlen. Darüber hinaus soll ein Überblick über den Fortschritt innerhalb der Branche in Bezug auf IOT auf Plattformen gegeben werden, die für die kommerzielle Anwendung dieser Features vorgesehen sind. Erste Bekanntgaben zu den IOT-Aktivitäten werden für das vierte Quartal 2009 erwartet.


Für die Friendly Customer Trials hat inzwischen die Mehrzahl der LSTI-Operatoren entsprechende Vereinbarungen mit ihren LSTI Trial Vendors abgeschlossen. Das bedeutet, dass die LTE-EPC-Trial-Strategie auf bilateraler Basis vereinbart wird und kompatibel mit den Empfehlungen der LSTI ist.


Vor allem werden die LSTI-Netzbetreiber die gemeinsam vereinbarten LSTI-Test-Domains verwenden, die auf den Anforderungen für ein Next Generation Management Network basieren, und hinsichtlich dieser Testdomains berichten. Die Einrichtung von Testnetzen hat inzwischen begonnen.


weiter mit: Erfolge bei Nokia Siemens Networks

Erfolge bei Nokia Siemens Networks


Zu den ersten, die über die Annäherung an den kommerziellen Einsatz berichten, gehört Nokia Siemens Networks. Kürzlich konnte das Unternehmen Schlüsselfunktionen im Einsatz kommerzieller der Grundausstattung erfolgreich testen: die Verbindungen blieben beim Handover erhalten.


Dieses erfolgte zwischen LTE-Zellen, beziehungsweise Test-Terminals und den „Flexi Multiradio“-Basisstationen des Herstellers. Die Anwender, die das Endgerät mit sich trugen bewegten sich dabei von einer Zelle zur nächsten, ohne dass die Verbindung abriss.


Marc Rouanne, Chef der NSN-Abteilung Networks’ Radio Access erläutert: „Wir haben LTE-fähige Flexi Base Hardware schon an mehr als 100 Kunden geliefert. Das Handover, das auf unserer Standards-konformen Software basiert, funktioniert. Damit ist ein weiterer Schritt in Richtung einer kommerziellen LTE-Nutzung getan.“


Von der Basis zum Device


Derzeit laufen Interoperabilitäts-Tests mit vier Device-Herstellern. Dabei werden unterschiedliche Frequenzbänder evaluiert, wie sie in den verschiedenen Regionen der Welt vorherrschen, inklusive Advanced Wireless Services (AWS), 700 Megahertz und 2100 Mehahertz. Auch hier kommen die Flexi-Multiradio-Basisstationen und “Evolved Packet Core” zum Einsatz.


Die End-zu-End-Verbindungen werden im LTE-Kompetenzzentrum von Nokia Siemens Networks in Dallas geprüft, in enger Verbindung mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Ulm und Oulu, teilt das Unternehmen mit.


Die ersten kommerziellen Services erwartet das Unternehmen noch in diesem Jahr. Schliesslich hat sich NSN öffentlich dazu verspflichtet, noch 2010 eine Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, kosteneffektiv und ausschliesslich per Software-Upgrade einen Migrationsweg zu LTE zu erarbeiten. Im kommenden Jahr sei dann mit dem Rollout in den Massenmarkt zu rechnen.




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