Weniger Investitionen in eine sichere IT

Unternehmen aus der Technologie-, Medien- und Telekommunikationsbranche gaben im letzten Jahr weltweit viel weniger Geld für die Sicherheit ihrer IT aus.
25. Juni 2009

     

Unternehmen sparen beim Thema Sicherheit: 2008 sanken in der Technologie-, Medien- und Telekommunikationsbranche (TMT) sowohl die Ausgaben für IT-Sicherheit, als auch die Bereitschaft, neue Technologien einzuführen, und das Vertrauen in die eigene Infrastruktur. "Eine erstaunliche Entwicklung", meint Anthony Walsh, Direktor Enterprise Risk Services bei Deloitte Schweiz, dem Beratungsunternehmen, das die weltweite Studie durchführte. Laut ihm sollten Unternehmen heute nämlich einen wesentlichen Teil ihrer IT-Budgets für die Sicherheit aufwenden.

Im Vergleich zum Vorjahr gaben 32 Prozent der 200 befragten Unternehmen an, dass sie ihr Budget für IT-Sicherheit gesenkt haben. In fast allen Unternehmen (94%) liegt es nun unter 7 Prozent des gesamten IT-Budgets. 2007 waren es erst 64 Prozent. Die Senkung des Budgets zog auch eine zögerlichere Haltung bei der Einführung neuer IT-SIcherheits-Technologien mit sich. Gaben 2007 noch zwei Drittel an, eine Vorreiterrolle in diesem Bereich einzunehmen, waren es 2008 nur noch 53 Prozent.

Weniger Investitionen und Innovationen ziehen, wie die Studie weiter zeigt, gleichzeitig ein grösseres Unbehagen mit sich. Mehr als jeder zweite Umfrageteilnehmer (51%) gab 2007 an, Vertrauen in die eigenen IT-Sicherheitssysteme zu haben. 2008 sind es nur noch 28 Prozent. Weitere Zahlen und Infos findet man hier im vollständigen "Deloitte Global TMT Security Survey 2009".




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