Bundesrat investiert in der Krise in IT-Projekte

Das dritte und 750 Millionen Franken schwere Stabilisierungspaket des Bundesrates stellt auch Geld für ICT-Projekte wie die SuisseID und zur Förderung von E-Government bereit.
18. Juni 2009

     

Der Bundesrat hat am Mittwoch ein drittes Stabilisierungspaket für die angeschlagene Schweizer Wirtschaft verabschiedet. Die neue Finanzspritze beläuft sich auf insgesamt 750 Millionen Franken. Der grösste Teil davon soll direkt gegen die Krise und die rasant steigende Arbeitslosigkeit eingesetzt werden. Im Paket enthalten sind aber auch Mittel, mit denen der Bundesrat die Zeit der Krise nutzen und im Rahmen der Wachstumspolitik 2008-2011 neue Potentiale für den Technologiestandort Schweiz aufzeigen will.

Zum einen will der Bundesrat die Einführung von E-Government-Projekten beschleunigen und fünf Plattformen zur besseren Strukturierung und zur Erschliessung neuer Märkte für innovative KMU aufbauen. Laut SwissICT, dem Schweizerischen Verband der Informations- und Kommunikationstechnologie, ist noch ein weiteres IT-Projekt von Bedeutung mit im Paket. Demnach wolle der Bundesrat die sogenannte SuisseID möglichst rasch einführen und habe entsprechende finanzielle Mittel bereitgestellt.

Die SuisseID ist eine digitale Signatur mit einem sicheren, elektronischen Identitätsnachweis. Gemäss SwissICT soll sie zur verbesserten Nutzung des ICT-Potentials beitragen und damit ein wichtiger Schritt zur Steigerung von Effizienz und Produktivität in der Schweizer Wirtschaft sein. Nun gelte es auf Unternehmens- und Behördenseite die nötigen Schnittstellen für die Einbindung der SuisseID zu schaffen.




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