Nutzer von Windows Server 2008 sollen auf Azure umsteigen

von Urs Binder

14. November 2019 - Wer noch Windows Server 2008 nutzt und die Migration auf die 2016er- oder 2019er-Version noch nicht konkret geplant hat, soll seine Server in die Azure-Cloud migrieren. Dort gibt es auch nach dem Support-Ende weiterhin Sicherheitsupdates.

Der erweiterte Support für die betagten Windows-Server-Versionen 2008 und 2008 R2 läuft am 14. Januar 2020 aus. Microsoft rät Unternehmen, die nach wie vor auf diese Server-Versionen setzen und bisher keine konkreten Migrationspläne auf eine neuere Version wie Windows Server 2019 haben, die betroffenen Server in die Azure-Cloud zu zügeln.

Für eine geordnete Migration auf eine neuere Version sei die Zeit bis zum Support-Ende nun zu kurz. "Mit einem Umzug von Windows Server 2008 auf Azure verschaffen sich Kunden die Zeit, die sie für einen geordneten Umstieg benötigen", sagt Patrick Schidler, Head of Cloud Marketing bei Microsoft Deutschland. Bei Azure erhalte man auch über das Support-Ende hinaus kostenlose Updates und Sicherheitspatches. Wer jedoch weder auf ein neueres Betriebssystem umsteigen noch zu Azure migrieren will oder kann, kann über das Extended Security Update Program maximal drei Jahre lang kostenpflichtig Sicherheitsupdates beziehen.

Auf jeden Fall, so Microsoft, sollten solche Kunden jetzt an die Modernisierung ihrer Unternemenssoftware denken. Der Windows-Hersteller bietet dazu auf den Webseiten zu den Serverprodukten diverse Planungs- und Umzugshilfen an.

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