Symantecs Endpoint Protection lässt Windows crashen

von René Dubach

17. Oktober 2019 - Fehlerhafte Definitionen für Symantec Endpoint Protection sorgen auf Windows-PCs für Abstürze. Über einen Workaround lassen sich die betroffenen Rechner wieder in Betrieb nehmen.

Security-Anbieter Symantec hat diese Woche neue Definitionen für die hauseigene Intrusion-Prevention-Lösung Endpoint Protection ausgeliefert, die nach der Installation Windows zum Absturz brachten und einen Blue Screen of Death produzierten, so ein Bericht auf "Bleepingtom". Wie Anwender auf Reddit oder auch in Symantecs Forum melden, sollen vom Problem so gut wie alle Windows-Versionen von 7 bis 10 betroffen sein.

Symantec hat mittlerweile nachgebessert und die Signaturen auf die Version 2019/10/14 r62 aktualisiert. Usern, deren Systeme noch laufen, wird empfohlen, via Live Update die neuen Definitionen einzuspielen. Für Anwender, deren Rechner sich nicht mehr starten lassen, scheint sich der folgende Workaround bewährt zu haben: Nach einem Neustart des Rechners im abgesicherten Modus wird die Deaktivierung des Symantec-Dienstes idsvia64 empfohlen. Nach einem erneuten Start im Normal-Modus können dann die Definitionen aktualisiert werden, worauf der genannte Dienst wieder zu aktivieren ist und der Rechner abermals neu gestartet wird.

Copyright by Swiss IT Media GmbH / 2024