Windows-Update behebt Fehler, sorgt aber für Performance-Probleme

von Matthias Wintsch

2. September 2019 - Das neue Update für Windows 10 behebt über 30 Fehler – zieht aber Performance-Probleme nach sich. Eine Lösung ist verfügbar, bedingt aber Eingriffe in die Registry.

Das optionale Windows Update mit der Kennnummer KB4512941, welches vergangene Woche ausgerollt wurde, bringt neben einigen Fixes auch Performance-Probleme mit sich, wie verschiedene Medien berichten. Gelöst worden sind eine Reihe von Problemen, so etwa wird nun verhindert, dass bei Remote-Sitzungen nur ein Blackscreen anstelle der Zielmaschine angezeigt wird. Weiter soll nun die Sandbox auch mit deutschen Spracheinstellungen funktionieren, was bisher nicht der Fall war. Ebenfalls sollen die Probleme rund um Visual Basic 6 gelöst worden sein – damit entwickelte Anwendungen hatten seit dem August-Update Probleme gehabt.

Das Update verlangsame dafür Cortana, wenn die Bing-Suche deaktiviert sei. Ausserdem solle dann auch die Windows-Suche nicht mehr funktionieren, wie etwa "Zdnet" berichtet. Windows-Blogger Günther Born etwa schlägt das Löschen eines Registry-Eintrages als Lösung des Problems vor. Damit könnte zwar die Performance-Belastung gesenkt werden, dafür laufen im Anschluss alle Suchanfragen unter Windows grundsätzlich auch über Bing.

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