Revolut-Alternative von Credit Suisse

von Matthias Wintsch

28. August 2019 - Mit einer neu gegründeten Geschäftseinheit will die Credit Suisse Revolut und Co. Marktanteile streitig machen. Die neue Lösung soll Direct-Banking-Kunden mit Vermögen bis 250'000 Franken ansprechen.

Die Credit Suisse will auch ins Neo-Banking-Geschäft. Dafür wird eine neue Geschäftseinheit namens Direct Banking gegründet, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Um die Attraktivität der Credit Suisse als Bankpartner sicherzustellen, so die Bank, wolle man digitale Lösungen mit persönlicher Beratung optimal kombinieren. Wie das aussehen könnte, hat "Finews" in Erfahrung gebracht. So denke man bei Credit Suisse über ein Freemium-Modell nach, in dem der Kunde die Basisleistungen gratis beziehen und Zusatzleistungen dazukaufen könnte. Wie "Finews" anmerkt, sei die Positionierung für die Bank in diesem Sektor gut, da sie bereits über ein sehr breites Angebot an Services verfügt. Derzeit, so heisst es weiter, suche die Bank nach USP, die das Credit Suisse Direct Banking von der Konkurrenz abheben sollten.

Die Verantwortung dafür liege in der ebenfalls neu geschaffenen Position der Leitung des Bereichs Client Acquisition, die derzeit noch nicht besetzt ist. Chef der neuen Abteilung mit etwa 500 Mitarbeitern wird Mario Crameri, der zuvor als Head IT and Operations bei der Schweizer Einheit von Credit Suisse, der Swiss Universal Bank, amtete.

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