Chrome OS 76 bringt virtuelle Desktops

von Marcel Wüthrich

15. August 2019 - Mit dem Release von Chrome OS 76 halten virtuelle Desktops Einzug in Googles Betriebssystem. Daneben gibt es weitere Neuerungen.

Google hat die Version 76 von Chrome OS veröffentlicht und darin überdurchschnittlich viele Neuerungen eingebaut. Eines der sehnlichst erwarteten neuen Features ist die Integration von virtuellen Dekstops, die im Februar angekündigt wurden. Chrome OS erlaubt es, bis zu vier virtuelle Desktops mit eigene Fenster-Layouts anzulegen und zwischen diesen Desktop hin und her zu switchen.

Neu ist auch, dass Google die Neuerungen rund um Chrome OS für Anwender zusammenfasst und nach der Installation der neuen Version anzeigt, und zwar nicht in kryptischen Release-Notes, sondern für jedermann verständlich auf einer speziell eingerichteten Website.

Aus dieser Zusammenfassung geht beispielsweise hervor, dass die Media-Kontrollen durch eine zentralisierte Steuerung der Medieninhalte verbessert wurden. Neu findet sich demnach unten rechts bei der Uhr die Steuerung für alle Audio-Inhalte, die auf dem Gerät abgespielt werden. Ebenfalls neu ist die Accessibility-Funktion Automatic Clicks. Mit dieser kann definiert werden, dass automatisch geklickt wird, wenn man sich mit dem Mauszeiger eine gewisse Zeit über einem Element aufhält. Und schliesslich hält auch der Google Assistant Einzug auf Chromebooks, der mittels dem Sprachbefehl "Hey Google" aufgerufen werden kann.

Daneben gibt es weitere Neuerungen, die nicht explizit aufgeführt werden. Laut "The Verge" ist es neu möglich, eine URL von Chrome OS aufs Telefon zu schicken, zudem wird Flash nun endgültig nicht mehr unterstützt, und es soll einfacher zu sehen sein, wenn eine Webpage als progressive Web App installiert werden kann.

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