Chrome 76 eliminiert vier Sicherheitslecks

von René Dubach

11. August 2019 - Mit dem jüngsten Release 76 behebt Google vier Sicherheitsschwachstellen im Chrome-Browser. Dazu wird Flash nicht mehr standardmässig unterstützt und auch die Erkennung des Inkognito-Modus soll nun nicht mehr möglich sein.

Google hat die Version 76 des Chrome-Browsers veröffentlicht und adressiert mit dem Update vier Sicherheitsschwachstellen. Wie in einem Blog-Beitrag ausgeführt wird, wird das Risiko bei einem der Lecks als hoch und bei einem anderen als mittelgross beurteilt.

Daneben kann der neue Browser-Release auch mit einer Reihe neuer Funktionen aufwarten. So ist Adobes Flash-Technologie in der neuen Version erstmals standardmässig deaktiviert. Aktuell kann der Flash-Support via Einstellungen zwar noch aktiviert werden, doch dürfte auch diese Möglichkeit bald der Vergangenheit angehören. Eine weitere Neuerung betrifft den Inkognito-Modus, der sich bis anhin von Website-Betreibern erkennen liess. Dieser Möglichkeit wurde nun ein Riegel geschoben. Daneben versteht sich Chrome 76 wie bereits früher angekündigt mit dem Darkmode von Webseiten, wofür neu die CSS-Anweisung prefers-color-scheme unterstützt wird. Eine weitere Neuerung ist schliesslich noch nicht aktiv geschaltet: Die in der Adresszeile einer Webadresse vorangestellten Kürzel www oder https sollen ausgeblendet werden, was offenbar zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht der Fall ist.

Die jüngste Version 76 von Chrome steht wie gewohnt in unserer Freeware-Library zum Download bereit.

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