Windows-Juli-Update stört System File Checker

von René Dubach

12. Juli 2019 - Nach der Einspielung der unlängst ausgelieferten Juli-Updates machen sich Probleme beim System File Checker bemerkbar. Die SFC-Routine meldet defekte Dateien, ist aber nicht in der Lage, diese zu reparieren.

Einmal mehr hat es Microsoft geschafft, Updates für Windows 10 auszuliefern, die zu unerwarteten Problemen führen. Wie diverse Medien berichten, machen sich nach der Installation des Juli-Update-Pakets Störungen beim System File Checker bemerkbar. Das Administrationswerkzeug lässt sich mit dem Befehl "sfc /scannnow" über den Command Prompt starten und sollte beschädigte Systemdateien aufspüren und reparieren. Wie aber beispielsweise Windows-Experte Günther Born in seinem Blog berichtet, liegen diverse Anwendermeldungen vor, wonach die SFC-Routine nach der Installation des Juli-Updates zwar defekte Files aufspürt, diese aber nicht mehr repariert. Mittlerweile deuten verschiedene Hinweise darauf hin, dass ein Definitions-Update für Windows Defender dafür verantwortlich ist, das per 10. Juli freigegeben wurde.

Doch damit nicht genug: Auch das Juli-Update (KB 4507453) für die jüngste Windows-10-Version 1903 macht offenbar Probleme, wie "Winfuture" berichtet. So hat sich hier offenbar ein Fehler beim Installationsprozess eingeschlichen. Wird das Update installiert und der Rechner ordnungsgemäss neu gestartet, werden die User dennoch erneut zu einem Neustart aufgefordert. Abgesehen vom Hinweis auf den ausstehenden Neustart sollen sich hier keine weiteren Probleme bemerkbar machen.

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