IoT-Roaming mit LTE-M in Europa und USA

von Urs Binder

5. Juni 2019 - Swisscom bietet ab sofort zusammen mit AT&T, Orange und KPN Roaming für IoT-Geräte an, die mit stromsparenden LTE-M-Modulen ausgerüstet sind. Weitere Anbieter sollen folgen. LTE-M eignet sich besonders in M2M-Anwendungen sich als Ersatz für das veraltete 2G-Netz.

Swisscom hat zusammen mit AT&T, Orange und KPN LTE-M-Roaming für Nordamerika und Europa aktiviert. Mit einem entsprechenden Low-Power-LTE-Modul ausgestattete IoT-Geräte funktionieren damit nahtlos auf den Netzwerken der beteiligten Provider. Bei AT&T gibt es LTE-M-Roaming in den USA und in Mexiko, KPN versorgt die Niederlande, und das LTE-M-Netzwerk von Orange ist in Frankreich, Belgien, Rumänien, der Slovakei, Polen und Spanien verfügbar. Weitere Anbieter sollen folgen, sodass Ende 2020 ganz Europa abgedeckt sein wird.

In der Schweiz bietet Swisscom LTE-M sowie eine weitere IoT-Technologie namens Narrowband-IoT seit Ende 2018 flächendeckend an. Beide Standards basieren auf LTE und sind hinsichtlich Energieeffizienz, Reichweite und tieferen Modulkosten spezifisch für IoT-Anwendungen optimiert. LTE-M eignet sich aufgrund der Spezifikationen besonders als Ersatz für das von manchen M2M-Anwendungen genutzte 2G/GSM-Netz, das Swisscom Ende 2020 abschaltet.

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