Firefox bringt Schutz vor Man-in-the-Middle-Angriffen

von Luca Cannellotto

4. Februar 2019 - Der Browser Firefox wird die Nutzer schon bald warnen, wenn ihre Https-Verbindung von aussen gekapert wird. Der Schutz gegen sogenannte Man-in-the-Middle-Angriffe soll bereits ab Version 66 implementiert werden.

Die Mozilla Foundation will die Nutzer seines Browsers Firefox besser schützen. Deshalb soll ab Version 66 von Firefox eine Warnung eingeblendet werden, sobald sich jemand von aussen in die Https-Verbindung des Browsers einklinkt. Wie Mozilla in seinem Blog schreibt, soll bei einem sogenannten Man-in-the-Middle-Angriff oder kurz MitM eine Seite mit der Fehlermeldung MOZILLA_PKIX_ERROR_MITM_DETECTED eingeblendet werden.

Solche Angriffe können beispielsweise durch Malware verursacht werden, die auf dem eigenen Rechner installiert ist und über die Https-Verbindung des Browsers versucht, kompromittierte Zertifikate zu installieren. In einem solchen Fall soll es vorerst bei einer Fehlermeldung bleiben sowie Tipps zum Beheben des Problems. Googles Browser Chrome bietet eine solche Fehlerseite schon ab Version 63 an. Version 66 von Mozillas Browser Firefox soll offiziell im März erscheinen.

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