Mit AWS Ground Station schneller Daten von Satelliten laden

von Rosa Pegam

29. November 2018 - Amazon Web Services hat den neuen Service AWS Ground Station lanciert. Damit sollen Kunden Satellitendaten rascher laden und verarbeiten können. Amazon verspricht mit dem Dienst eine schnellere und kostengünstigere Datenverarbeitung.

Auf der Re:Invent 2018 hat Amazon Web Services den neuen Service AWS Ground Station vorgestellt. Die Dienstleistung soll es Kunden ermöglichen, über ein Netzwerk aus Bodenstationen Satellitendaten weltweit schneller herunterladen, verarbeiten, analysieren und darauf reagieren zu können. Damit sollen sich neben Zeit auch Kosten einsparen lassen.

Empfängt ein Kunde Satellitendaten an einer Bodenstation, kann er diese sofort in einer Instanz der Elastic Compute Cloud (E2) verarbeiten, in Simple Storage (S3) speichern, Analysen anwenden und das Amazon-Netzwerk nutzen, um die Daten in andere Regionen und Verarbeitungseinrichtungen zu verschieben.

Laut Amazon fallen keine Vorauszahlungen oder langfristigen Verpflichtungen an, es muss keine Bodeninfrastruktur errichtet oder verwaltet werden, und Kunden zahlen minutengenau für die genutzte Antennenzugangszeit.

Startkunden sind Digitalglobe, Blacksky, Spire, Capella Space, Open Cosmos und Hawkeye 360 für den Zugriff auf Antennen bei Bedarf – eine Preview ist ab sofort verfügbar. Wer sich für weitere Details interessiert, kann sich bei Amazon Ground Station näher informieren.

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