Chrome-Erweiterungen werden genauer unter die Lupe genommen

von Alina Brack

3. Oktober 2018 - Mit neuen Massnahmen will Google die Sicherheit der Extensions für seinen Chrome-Browser erhöhen.

Google verschärft die Sicherheitsmassnahmen für Erweiterungen für seinen Browser Chrome, wie der Internetgigant in einem Blogeintrag schreibt, und will damit Malware vorbeugen. Als erste einer Reihe von Massnahmen, die ergriffen werden sollen, können User ab Chrome 70 die Erweiterungen auf eine Liste einzelner Seiten einschränken. Oder aber, die Erweiterungen werden erst mit einem weiteren Klick auf einer Seite aktiviert. Auch für Entwickler hält Google neue Regeln bereit. Dazu gehört etwa eine erweiterte Prüfung der eingereichten Erweiterungen – Google will Extensions, die viele Berechtigungen einfordern, ausführlich testen, ebenso wie Erweiterungen, die Code von aussen einbinden. Verboten wird künftig zudem, dass Codestellen unkenntlich gemacht werden. Die neuen Regeln von Google gelten für neue Erweiterungen ab sofort, bestehende Extensions können derweil noch 90 Tage lang Updates veröffentlichen. Ab Januar 2019 werden dann alle Erweiterungen, die nicht den neuen Regeln entsprechen, aus dem Chrome Web Store verbannt.

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