Microsoft eliminiert 11 kritische Lecks

von René Dubach

15. Juni 2018 - Mit den im Rahmen des Juni-Patch-Day gelieferten Updates werden diverse Sicherheitslecks geschlossen, aber auch verschiedene Fehler und Unzulänglichkeiten behoben.

Mit den in diesen Tagen ausgelieferten Updates für Windows 10 Version 1803 hat Microsoft insgesamt 50 sicherheitsrelevante Schwachstellen behoben, wobei das Risiko bei deren elf als kritisch beurteilt wird. Das Aktualisierungspaket mit der Kennung KB4284835 adressiert wie immer eine Vielzahl von Produkten und Komponenten inklusive dem Windows-Kernel, Virtualisierung, Desktop Bridge, Internet Explorer, Edge oder dem Dateisystem.

Wie Microsoft auf den Support-Seiten mitteilt, liefert das Update aber auch diverse Verbesserungen und Korrekturen. So verstehen sich Internet Explorer und Edge neu mit Same-Site-Cookies und im IE wird ein Problem behoben, das die Nutzung einer aktualisierten Version des Ortungsdienstes verhindert. Auch bietet das Update Schutz vor der Spectre-Angriffsmethode Speculative Store Bypass, wobei das Risiko hier als gering beurteilt wird, weshalb der Schutz standardmässig nicht aktiviert wird. Ebenfalls korrigiert werden Probleme mit der Helligkeitsregelung, die bei manchen Laptops nach der Installation von Windows 10 1803 aufgetreten sind. Weitere korrigierte Probleme betreffen Bitlocker, die Eingabespracheauswahl oder Inkompatibilitäten mit dem Spring Creators Update.

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