FHNW schafft Institut für Interaktive Technologien

von Simon Wegmüller

16. Mai 2018 - Die Fachhochschule Nordwestschweiz hat ein neues Institut für Interaktive Technologien gegründet. Dieses soll Nutzerperspektiven und Visualisierungsstrategien ins Zentrum der Softwareentwicklung stellen. Geleitet wird das neue Institut von Doris Agotai.

Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hat ein neues Institut. Im multidisziplinären Institut für Interaktive Technologien sollen neue Methoden im Requirements Engineering entwickelt werden, neuartige Interface- und Interaktionslösungen designt und Erkenntnisse durch intelligente Datenvisualisierungen gewonnen werden, wie es auf der Website heisst. Dabei sollen Nutzerperspektiven und Visualisierungsstrategien ins Zentrum der Softwareentwicklung gestellt werden. Doris Agotai wurd als Leiterin des Instituts gewählt.

Das Team, bestehend aus knapp 25 Mitarbeitenden, setzt sich aus den drei Forschungsgruppen Design & Technology, Computer Graphics und Requirements Engineering zusammen. Das interdisziplinäre Team rund um Doris Agotai befasst sich dabei mit Fragen an der Schnittstelle von Technik und Mensch. Agotai hat das neue Institut mitaufgebaut und bereits seit Anfang Jahr interimistisch geführt. Sie leitet seit über acht Jahren die Forschungsgruppe Design & Technology an der FHNW, davor war die promovierte Architektin als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel sowie als Dozentin an der ETH Zürich und an der Zürcher Hochschule der Künste tätig.

"Die Informatik hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Um uns entsteht eine neue, faszinierende, digitale und interaktive Welt, die vielfältigste Innovationen ermöglicht und ein enormes Gestaltungspotential bereithält. Mit dem Institut für Interaktive Technologien haben wir die Chance, diese Entwicklung aktiv mitzugestalten", so Doris Agotai.

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