Teamviewer veröffentlicht umfangreiches Update

von Simon Wegmüller

20. März 2018 - Teamviewer fügt durch ein Update wichtige Verbesserungen bei der Unterstützung von mobilen Geräten für iOS- und Android-Nutzer hinzu.

Teamviewer hat die Veröffentlichung seines Frühjahrs-Updates bekannt gegeben. Dieses soll die Unterstützung von Teamviewer für mobile Geräte erheblich verbessern, indem es die Anmeldegeschwindigkeit erhöht, die Nutzung mobiler Daten für Android-Benutzer reduziert und eine einfache Dateiverwaltung auf iOS-11-Geräten durch die Integration mit der iOS Files App ermöglicht. Administratoren und Helpdesk-Manager sollen zudem von weiteren Verbesserungen profitieren wie der einfachen Synchronisation von Active-Directory-Benutzern mit Teamviewer und der Einführung von erweiterten Reporting-Funktionen.

Anwender der Teamviewer Android-App sollen nun von einer intelligenten Datentransfer- und Caching-Technologie profitieren, die darauf abzielt, die mobile Datennutzung gering zu halten. Abhängig von der Grösse der Computer- und Kontaktliste sollen die Einsparungen durch die neue Funktion bis zu 40 Prozent der mobilen Daten betragen.

Die Teamviewer Quicksupport-App soll sich nun nahtlos in iOS 11 einfügen, indem sie die Files App nutzt. Benutzer können Dateien zwischen dem Quicksupport-Anwendungsordner und jedem anderen von der Dateianwendung unterstützten Speicherort austauschen wi zum Beispiel iCloud, Dropbox und Adobe Creative Cloud.

Mit dem neuen Active Directory Connector sollen Administratoren in der Lage sein, Active-Directory-Benutzer mit Teamviewer zu synchronisieren. Über das AD Connector GUI können mehrere AD-Gruppen konfiguriert und synchronisiert, Tests durchgeführt und zeitgesteuerte Prüfungen eingerichtet werden. Der Active Directory Connector ist ab sofort über die Teamviewer-Website verfügbar. Das zusätzlich notwendige API-Token lässt sich über die Teamviewer Management Console erzeugen.

Mit dem Q1-Feature-Update hat TeamViewer ausserdem eine neue Funktion für Servicecamp implementiert: IT-Administratoren sollen nun schnell und einfach herausfinden können, wie viele Tickets ihren Mitarbeitern zugewiesen wurden, wie viele Tickets pro Monat, Woche oder Tag erstellt werden, die häufigsten Probleme überwachen und sehen, wie schnell Tickets normalerweise gelöst werden. Darüber hinaus soll sich Servicecamp nahtlos in externe Reporting-Tools wie PowerBI und Tableau integrieren lassen.

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