Microsoft Teams kriegt Cortana und Übersetzungsdienst

von Marcel Wüthrich

12. März 2018 - Microsofts Slack-Konkurrent Teams wird mit Cortana erweitert. Ausserdem wird es möglich, Textnachrichten von einer in eine andere Sprache zu übersetzen.

Microsoft Teams – Redmonds Pendant zu Slack – feiert seinen ersten Geburtstag und bekommt aus diesem Anlass eine Reihe Erweiterungen spendiert. So kündigt Microsoft an, dass Cortana in Teams integriert wird. So wird es möglich, über Geräte wie IP-Telefone oder Konferenzsysteme auch mittels Sprache zu interagieren. Ebenfalls integriert wird Inline Message Translation – sprich ein Übersetzungsdienst für Textnachrichten.

Ebenfalls neu geboten wird die Möglichkeit, Meetings direkt in der Cloud zu speichern – inklusive der Möglichkeit, ein Transkript zu erstellen oder Timecodes zu setzen, um die Aufnahmen durchsuchbar zu machen. Künftig soll dann auch noch Gesichtserkennung dazukommen, um Aussagen gleich einer Person zuordnen zu können. Für Videoaufnahmen gibt es neu eine Unschärfe-Funktion für den Hintergrund, ausserdem können neu Skype-Room-Systeme rascher gefunden und einem Meeting hinzugefügt werden. Und es gibt neu die Möglichkeit, Videostreams, Fotos oder den Bildschirm vom Mobilgerät in Meetings zu teilen.

Anlässlich des Einjahres-Jubiläums gibt Microsoft ausserdem bekannt, dass bereits 200'000 Organisationen Teams brauchen, 70 Prozent aller Skype-for-Business-Enterprise-Kunden Teams nutzen und im letzten Jahr 3 Millionen Teams erstellt wurden.

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