Verwirrung um Zukunft der SAP Mobile Platform

von Simon Wegmüller

5. Februar 2018 - Verschiedene Medien berichteten Ende vergangener Woche, dass SAP den Support für die On-Premises-Versionen der SAP Mobile Platform 2020 einstellen werde. Zudem soll das Unternehmen angekündigt haben, keinen normalen erweiterten Support anbieten zu wollen. Mittlerweile hat SAP die Berichte, und auch den eigenen Blogpost, revidiert.

Nachdem vergangen Woche verschiedene Medien das Ende der On-Premises-Versionen der SAP Mobile Platform für 2020 deklarierten und sich dabei auf einen SAP-Blogpost beriefen, hat das Unternehmen diese Berichte berichtigt. Ursprünglich hiess es, dass das Unternehmen den Support der Plattform bis zum 31. Januar 2020 einstellen wolle und auch keinen normalen erweiterten Support anbieten wolle. Diese hätte bedeutet, dass Kunden entweder auf die Cloud-Version migrieren oder, um den Unterhalt ihrer On-Premises-Plattform zu gewährleisten, einen höhere Preis hätten zahlen müssen.

Gegenüber "The Register" liess das Unternehmen verlauten, man investiere zwar stark in die Cloud-Plattform (SAP Cloud Platform Mobile Services), wolle die On-Premise-Plattform aber auch in Zukunft mit Updates und Verbesserungen versorgen. So könnten alle Kunden mit aktiven Wartungsverträgen auch künftig Support nach den bestehenden SAP-Richtlinien erwarten. Im Blogpost wurde die Ankündigung zum Support-Ende mittlerweile entfernt. Dafür finden sich nun weitere Erklärungen zur Zukunft der SAP Mobile Platform.

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