Kodak lanciert eigene Kryptowährung

von Simon Wegmüller

10. Januar 2018 - Kodak hat eine eigene Kryptowährung für Fotografen angekündigt, worauf sich die Aktie des Unternehmens mehr als verdoppelt hat. Mit dem Kodakcoin sollen Fotografen ihre Urheberrechte besser absichern können.

Die Euphorie rund um Kryptowährungen lässt nicht nach und immer mehr Unternehmen starten ihre eigenen Blockchain-Projekte oder -Plattformen. Neuster Vertretet dieser Gattung ist das Unternehmen Kodak, das am Dienstag eine eigene Kryptowährung mit dazugehöriger Plattform angekündigt hat. Als Resultat verdoppelte sich der Aktienkurs des US-Fotografie-Spezialisten.

Mit dem Kodakcoin und der dazugehörigen Plattform Kodakone will das Unternehmen Fotografen dabei unterstützen, ihre Urheberreche besser zu schützen und bei der Vermarktung zur Hand gehen. Dazu hat das Unternehmen sich mit der Wenn Digital zusammengetan, einem Teil der Wenn-Mediengruppe mit Sitz in London. Ziel der Initiative sei es, die Wege von Bildern durch das Internet für den Urheber besser nachvollziehbar zu machen, so dass diese entsprechend entlohnt werden können.

Kodak präsentierte zudem an der CES in Las Vegas den Kashminer, ein System, mit dem das Mining von Kryptowährungen optimiert werden soll und als Dienst angeboten wird. Nutzer sollen so künftig in Form eines Cloud-Service Rechenkapazität anmieten können, und sich so einen Anteil an potentiellen Mining-Resultaten in Form von Kryptowährungen (etwa Bitcoin) sichern. Betrieben wird der Dienst allerdings von Spotlite und nicht von Kodak selbst.

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