Opera hält mit Version 50 Cryptojacker fern

von Rosa Pegam

4. Januar 2018 - Opera hat seinen Desktop Browser aufgefrischt. Version 50 enthält ein neues Feature, das es Kriminellen verunmöglichen soll, einen Rechner für das Mining von Kryptowährungen zu missbrauchen.

Mit der Ausgabe 50 hat Opera eine neue Browser-Version für den Desktop lanciert. Teil des Updates ist eine Schutzfunktion, die es Angreifern unmöglich machen soll, die Ressourcen eines PCs für das Abbauen von Krypotwährungen wie etwa Monero anzuzapfen.

Für das Mining von Kryptowährungen benötigen die Abbauer sehr viel Rechenleistung und nisten sich deshalb massenweise in Privatrechner ein, um CPU-Ressourcen zu gewinnen. Für Firefox und Chrome gibt es bereits Extensions, die den Browser gegen solche Attacken schützen sollen. Bei der neuen Opera-Version hingegen ist das Cryptojacking-Feature automatisch aktiviert, sobald der integrierte Werbeblocker läuft.

"Wir unterstützen Kryptowährungen, aber wir akzeptieren keinesfalls, dass einige Webseiten Privatrechner heimlich dafür benutzen, Coins abzubauen", zitiert "Techrunch" Krystian Kolondra, Heaf of Desktop Browser bei Opera. "Mit dem neuen Opera 50 geben wir den Nutzern zum Jahresstart die Kontrolle über ihre Computer zurück."

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