Snapdragon-Leak zeigt Smartphone-Fahrplan von Samsung und Co.

von Matthias Wintsch

3. Januar 2018 - Auf dem chinesischen Kurznachrichten-Portal Weibo wurde eine Liste mit angeblichen Veröffentlichungsdaten von Mobilgeräten geleakt, die vom neuen Super-Chip Snapdragon 845 angetrieben werden.

Die Veröffentlichung der Release-Daten mehrerer Snapdragon-845-Geräte verschiedener Hersteller von 2018, wurde, wie "Gsmarena" berichtet, auf dem chinesischen Twitter-Klon Weibo veröffentlicht und ist daher mit Vorsicht zu geniessen. Die veröffentlichten Daten scheinen jedoch aufgrund der bisherigen Timings und der Erfahrung vergangener Jahre durchaus glaubwürdig.

So sollen das Samsung S9 und das Galaxy S9 Plus den Anfang machen und voraussichtlich am Mobile World Congress Ende Februar vorgestellt werden, wie es Samsung schon in den vergangenen Jahren mit seinen Premium-Modellen gehalten hat. Das Xiaomi Mi 7 und das HTC U12 sollen im April und Mai folgen, der Juni bringt das Oneplus 6, das ZTE Nubia Z18 und das Sony Xperia XZ Pro-A. Im September folgen das Galaxy Note 9, das Xiaomi Mi Mix 3 und das V40 von LG. Googles Pixel 3 und Pixel 3 XL sollen zusammen mit dem ZTE Nubia Z18S, dem Sony Xperia XZ2 und dem HTC U12+ voraussichtlich im Oktober dieses Jahres vorgestellt werden. Den Jahresabschluss der Smartphone-Flaggschiffe machen dann das Motorola Moto Z 2019 und das Oneplus 6T im November sowie das Samsung W2019 im Dezember.

Als einziger wirklich zweifelhafter Punkt in der Liste lässt sich der August hervorheben. Hier soll Nokia angeblich schon das Nokia 10 vorstellen, obwohl sich die Fachwelt im Moment noch immer mit Gerüchten zum Nokia 9 beschäftigt.

Der Hype ist gross um das 12,4x12,4 Millimeter grosse Kraftpaket von Qualcomm namens Snapdragon 845. Dieser soll die neuen, grösser werdenden Ansprüche der Konsumenten bezüglich Effizienz und Latenz für komplexe Tasks wie AI oder Virtual Reality (VR) befriedigen und 4K Ultra HD Videos in 60 FPS abspielen. 25 bis 30 Prozent mehr Leistung soll der neue Chip liefern und dabei 30 Prozent weniger Energie verbrauchen (Swiss IT Magazine berichtete).

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