Browser-Fernsehen Wilmaa startet Spendenaktionen

von Attila Albert

25. Oktober 2017 - Der Anbieter von browserbasiertem Bezahlfernsehen will seine Zuschauer durch Aktionen im Stil von Crowdfunding dazu motivieren, länger zu schauen und mehr zu interagieren. Der Erlös fliesst gemeinnützigen Projekten zu.

Wilmaa aus Zürich, Anbieter von browserbasiertem Bezahlfernsehen, hat unter seinen Nutzern eine Kampagne im Stil eines Crowdfundings gestartet. Wilmaa Watch & Care soll Schweizer Projekte aus gemeinnützigen Bereichen wie Kultur, Bildung oder Forschung unterstützen. Das soll aber nicht durch direkte Spenden geschehen, sondern über Sponsoren, die die Interaktionen der Zuschauer mit Wilmaa (Einschalten und mindestens eine Stunde Schauen plus jedes Umschalten) mit Geld honorieren.

Das erste Projekt läuft bis zum 24. November und soll den jungen Schweizer Film unterstützen, konkret die Fertigstellung des Kurzfilms "Aziz" der Filmmacherin Mica Agustoni und der Zürcher Produktionsfirma Somafilm über einen Flüchtlingsjungen in der Schweiz. Der Film wurde bereits abgedreht und geschnitten. Die Kampagne soll die letzten Schritte der Produktion wie Musikkomposition, Audioeffekte und finale Tonmischung finanzieren. 

"Mit einem Filmprojekt zu starten war von Anfang an unser Wunsch", sagte Roman Reimann, Managing Director von Wilmaa. "Wir haben intensiv nach einem Projekt gesucht, das bereits weit genug fortgeschritten ist und dem wir mit Watch & Care den nötigen Support für die Finalisierung geben können." Geplant sind in den nächsten zwölf Monaten rund zehn weitere Spendenaktionen für unterschiedliche Projekte oder Institutionen, die mit jeweils vier- bis fünfstelligen Beträgen unterstützt werden sollen. Wilmaa hat aktuell monatlich 290'000 Unique Users.

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