HPE und Swisscom setzen beim TV auf virtuelle Medien-Technologie

von Luca Cannellotto

18. September 2017 - Swisscom stellt sein TV-Netz von traditioneller auf Software-basierte, virtuelle Medien-Technologie um. Die Lösung stammt von HPE und soll die Qualität der Übertragung verbessern sowie Kosten senken.

Hewlett Packard Enterprise hat bekannt gegeben, dass Swisscom sein TV-Netz von traditioneller auf Software-basierte, virtuelle Medien-Technologie umstellt, die auf herkömmlicher Hardware läuft. Die Technologie wird von HPE bereitgestellt und soll die Qualität der Übertragung verbessern und darüber hinaus die Kosten für den Betrieb senken.

Der HPE Virtual Headend Manager verarbeitet die TV-Signale, die von Swisscom über die IPTV- und OTT-TV-Netze verbreitet werden. Damit ist Swisscom laut der Mitteilung von HPE einer der ersten Telekommunikationsanbieter, die eine Software-basierte Medien-Technologie einsetzen. Diese lässt sich auf herkömmlichen Servern betreiben, während die traditionelle TV-Technologie den Einsatz proprietärer Hardware voraussetzt. Damit liessen sich die Betriebskosten drastisch reduzieren und auch die Weiterentwicklung der Plattform sei durch den Open-Source-Ansatz einfacher.

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