Microsoft streicht Refs-Formatierung für Windows 10 Pro

von Simon Wegmüller

23. August 2017 - Microsoft schränkt zugunsten von Windows 10 Pro for Workstations die herkömmliche Windows-10-Pro-Version ein und entfernt darin die Möglichkeit, Datenträger im Refs-Dateisystem zu formatieren.

Nachdem Microsoft Windows 10 Pro for Workstations präsentiert hat, will das Unternehmen die herkömmliche Windows-10-Pro-Version einschränken und entfernt darin die Möglichkeit, Datenträger im Resilient-File-System-Format (Refs) zu formatieren. Die Änderung soll mit dem Fall Creators Update eingeführt werden, wonach nur noch Windows 10 Enterprise und die neue Workstation-Version Datenträger in diesem Format erstellen können.

Herausgefunden hat das der Twitter-User @teroalhonen bei der Analyse eines Auszugs von Microsofts Patch-Erklärung. Demnach sollen mit der Windows-10-Pro-Version allerdings weiterhin bereits im Refs-Format formatierte Partitionen gelesen und beschrieben werden können. Beim Refs-Dateisystem handelt es sich um eine Formatierung mit integrierter Fehlererkennung, die anhand von Checksummen fehlerhafte Daten erkennen und korrigieren kann. Dabei ist das Refs-Format mit NTFS kompatibel, das von Windows standardmässig verwendet wird.

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