Whatsapp könnte bald kostenpflichtig werden

von Simon Wegmüller

25. Juli 2017 - Einige Funktionen von Whatsapp könnten in Zukunft für Premium-Kunden – wie etwa grössere Unternehmen und Banken - kostenpflichtig werden. In einer Stellenausschreibung sucht das Unternehmen nach Produktmanagern, um den Messaging-Dienst besser zu vermarkten.

Dass Facebook 2014 den Messenger Whatsapp für 19 Milliarden US-Dollar kaufte, warf viele Fragen auf. Denn einerseits verfügt Facebook bereits über einen eigenen Chat-Dienst, andererseits ist Whatsapp nicht profitabel. Dies könnte sich nun aber ändern, denn Facebook plant offenbar, den Messenger zur Einnahmequelle zu machen. Premium-Nutzer könnten bald für bestimmte Dienste zahlen müssen.

Wie die US-Nachrichtenseite "Recode" berichtet, sucht das Unternehmen nach Produktmanagern, die den Messenger besser vermarkten sollen. Den Jobbeschreibungen nach, haben alle Stellenausschreibung mit der Monetarisierung des Dienstes zu tun. Wie genau Facebook mit dem Messenger Geld verdienen will, ist unklar, doch soll der Dienst für private Nutzer gratis bleiben. Premium Kunden wie grössere Unternehmen oder Banken, könnten aber in Zukunft für Zusatzfunktionen wie Bezahlfunktionen, Suchfunktion oder Sprachassistent, Geld zahlen müssen.

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