UPC konsolidiert Connect-Preise und verteuert günstigstes Angebot massiv

von René Dubach

19. Mai 2017 - Die neuen Internet-Abos von UPC bieten eine vereinfachte Preisstruktur und mehr Speed. Während bei den hochpreisigen Abos die Tarife reduziert wurden, bezahlen die Nutzer vom Einstiegsangebot künftig über 20 Prozent mehr.

Kommunikationsriese UPC hat seine Connect-Bundles neu geschnürt und auch massiv an der Preisschraube gedreht – und zwar in beide Richtungen. So machen die bisherigen Angebote Connect 100 (89 Franken) und Connect 250 (99 Franken) mit Internetgeschwindigkeiten von 100 beziehungsweise 250 Mbit/s einem neuen Paket namens Connect 200 Platz, das für 79 Franken monatlich einen Speed von 200 Mbit/s bietet. Verbilligt wurde weitere auch das Connect-500-Angebot (500 Mbit/s), das neu für 99 Franken statt wie bis anhin für 119 Franken pro Monat zu haben ist.

Massiv teurer geworden ist indessen das bis anhin unter der Bezeichnung Connect 40 verfügbare Einsteiger-Angebot, für das bis jetzt gerade einmal monatlich 49 Franken auf den Tisch geblättert werden mussten. Zwar hat UPC hier die Geschwindigkeit von 40 auf 50 Mbit/s angehoben, doch kostet das günstigste Paket mit Namen Connect 50 jetzt 59 Franken und damit satte 20 Prozent mehr als bis anhin.

Unter dem Strich hat UPC die Tarifstruktur deutlich vereinfacht und die Zahl der Angebote von vier auf drei reduziert, deren Preis sich jeweils um 20 Franken unterscheidet. Wer zudem bis anhin eines der "schnellen" Connect-Bundles nutzte, kann fortan von günstigeren Preisen und allenfalls auch mehr Speed profitieren. Das Nachsehen haben hingegen all jene, die keinen grossen Wert auf hohe Internetgeschwindigkeiten legten und sich mit dem Connect-40-Angebot begnügten.

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