CFOs sehen in der Automatisierung Vorteile für die Finanzmitarbeiter

von Angelica Filippi

22. März 2017 - Gemäss einer Studie von Robert Half erklären die hiesigen Finanzchefs, die Automatisierung ziehe keinen Stellenabbau nach sich. Im Gegenteil: Die Digitalisierung der Finanzabteilungen soll den Mitarbeitenden Vorteile bringen – darunter eine bessere Work-Life-Balance.

Eine Umfrage zeigt, dass CFOs hierzulande in der Digitalisierung nicht nur Vorteile für Unternehmen, sondern auch für deren Mitarbeitende sehen. Im Rahmen dieser Umfrage von Robert Half wurden insgesamt 100 CFOs aus Schweizer Unternehmen befragt. Diese nannten als Chance für die Mitarbeitenden aus den Finanzabteilungen beispielsweise die Arbeitserleichterung durch eine Verringerung der Dateneingaben. Zudem könnten durch die digitalisierten Prozesse schneller neue Kompetenzen erarbeitet werden. Auch gab ein Drittel der befragten zu Protokoll, dass durch die Automatisierung eine Verbesserung der Work-Life-Balance erzielt werden könne.

Weniger zuversichtlich als die Finanzchefs dieses Landes zeigen sich die Angestellten der Finanzabteilungen. Sie empfinden ihren Arbeitsplatz gemäss der Medienmitteilung aufgrund der zunehmenden Digitalisierung als weniger sicher. Gemäss den CFOs sei die Angst der Angestellten aber unbegründet. Die Automatisierung habe nicht den Abbau von Stellen zur Folge, sondern erfordere vielmehr eine Anpassung der nötigen Kompetenzen. Yeng Chow, Senior Manager bei Robert Half in Zürich, erklärt: "Die Digitalisierung bringt den Mitarbeitern aber auch Vorteile. Denn effizientere Prozesse und die Automatisierung von Routineaufgaben bedeuten mehr Zeit für innovative Projekte. Repetitive Tätigkeiten übernehmen künftig die Maschinen, dafür können die Menschen ihre Kreativität, Innovations- und Entscheidungskraft in die Arbeit einbringen."

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