Apple soll an neuen Desktop-Computern arbeiten

von Andrea Luca Späth

20. Dezember 2016 - Tim Cook soll im Apple-Intranet Stellung zu neuen Desktop-Modellen bezogen haben. Zudem verteidigte der Apple-Chef sein Treffen mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump.

Die Onlineplattform "Techcrunch" hat Passagen aus dem Apple-Intranet veröffentlicht. Darin finden sich unter anderem Fragen und Antworten zu aktuellen Apple-Themen. So hat Tim Cook beispielsweise Stellung zur Mac-Desktop-Sparte bezogen und durchblicken lassen, dass man eine Roadmap für neue Desktop-Computer habe. Zudem teilte Cook mit, dass die Desktop-Sparte nach wie vor von strategischer Bedeutung für Apples Computer-Geschäft sei. Seit seiner Einführung im Jahre 2013 wurde das Desktop-Modell Mac Pro aus Cuppertino nie wirklich überholt. Zuletzt hat das Unternehmen eine Serie von neuen Macbooks auf den Markt gebracht (Swiss IT Magazine berichtete). Wie die neuen Desktop-Modelle von Apple aussehen sollen, hat Cook nicht bekannt gegeben.

In einer weiteren Antwort verteidigte Cook zudem sein Treffen mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump. Während dem Wahlkampf hat sich Apple klar gegen Trump geäussert und unter anderem auch die Wahlkampfveranstaltung der Republikaner nicht unterstützt. Den scheinbaren Sinneswandel konterte der Apple-Chef damit, dass es keinen Sinn mache, dem Geschehen "vom Spielfeldrand aus" zuzusehen. Eher sollte man aktiv eingreifen, um das Spiel beeinflussen zu können. Erst kürzlich hat sich Apple zusammen mit anderen grossen Tech-Firmen gegen Trumps Idee einer US-Datenbank zur Erfassung von Muslimen ausgesprochen.

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