Swisscom-Studie bringt Tipps für Smart Cities

von Ann-Kathrin Schäfer

11. Mai 2016 - Städten, die smarter werden wollen, stellen Swisscom und die Wirtschaftshochschule IMD eine Studie zur Verfügung, die Tipps für Tools und Projektabwicklungen bereithält.

Swisscom und die private Wirtschaftshochschule IMD (International Institute for Management Development) wollen Städte dabei unterstützen zu Smart Cities zu werden. Dafür haben sie eine Studie veröffentlicht, die Behörden bei der Digitalisierung helfen soll. Für die Studie namens "Smart City: Essentials for City Leaders" wurden die Erfahrungen von 25 Städten, Unternehmen und Start-ups zusammengetragen, die als Vorreiter auf diesem Gebiet gelten. Dabei werden Interessierten konkrete Tools vorgeschlagen, die sie einsetzen können, um intelligenter und innovativer zu werden. Denn was Städten oft fehle, seien Strukturen und Kompetenzen, um komplexe Einführungs- und Evaluationsprozesse auf dem Weg zur Smart City zu bewältigen, heisst es in einer Mitteilung.

Das integrierte Analyseinstrument Smart City Piano soll Entscheidungsträgern helfen, verschiedene Projekte zu bewerten, Rahmenbedingungen vorzubereiten und die Umsetzung der Projekte zu verwalten. "Durch die Kombination der IMD-Forschung über die Auswirkungen der Digitalisierung mit der Studie über die Erfolgsfaktoren zahlreicher Smart-City-Projekte konnten wir gemeinsam mit Swisscom ein massgeschneidertes Tool zur Bewältigung der Problematik der Städte entwickeln", ist Michael Wade überzeugt, Professor für Innovation und Strategie und Leiter des Global Center for Digital Business Transformation des IMD. Und Blaise Vonlanthen, Leiter Consulting Swisscom, meint: "Smart City Piano ist ein Bewertungstool, mit dem wir Städte wirksam und strukturiert bei ihren Überlegungen zur Digitalisierung begleiten können. Auf diese Weise können wir die Städte dabei unterstützen, sich auf die relevantesten Projekte zu konzentrieren und deren Erfolgschancen zu steigern."

Swisscom entwickelt beispielsweise in Pully (VD) in Zusammenarbeit mit der Stadt ein Beobachtungszentrum für urbane Mobilität, mit dem die Planung der Infrastrukturanlagen verbessert und die Attraktivität des Stadtzentrums gesteigert werden soll. "Dieses Analysetool vervollständigt das Serviceangebot von Swisscom. Mit ihm können durch die Kombination der verschiedenen Lösungen und die Einbindung mehrerer städtischer Abteilungen Synergien genutzt werden", findet Raphaël Rollier, verantwortlich für das Smart-City-Programm von Swisscom.

Die Studie kann nach Angabe der eigenen Daten auf der Swisscom-Webseite heruntergeladen werden.

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