Report 2016: So reif sind Schweizer Unternehmen für die digitale Transformation

von Ann-Kathrin Schäfer

23. März 2016 - Der aktuelle "Digital Maturity & Transformation Report 2016" zeigt, dass Schweizer Unternehmen immer bewusster mit der Digitalisierung umgehen. Ausserdem steht die Shortlist für den Swiss Digital Transformation Award fest.

Zum wiederholten Mal haben die Universität St. Gallen, das Beraterhaus Crosswalk und Best of Swiss Web die digitale Reife von Unternehmen untersucht. Der "Digital Maturity & Transformation Report 2016" kommt zu dem Schluss: Grosse Unternehmen in der Schweiz haben gegenüber dem Vorjahr deutlich aufgeholt. Ausserdem zeigt das Management allgemein mehr Interesse für die digitale Transformation. Und: Digital reife Unternehmen beurteilen die wirtschaftlichen Auswirkungen ihrer Transformation positiver als weniger reife.

Darüber hinaus zeigt der Report auch: Unternehmen aus der Kommunikations- und Informationsbranche sind für die Digitalisierung am besten gerüstet. Die Industrie hat derweil nach wie vor Aufholbedarf. Die niedrigsten digitalen Reifegrade weisen Unternehmen aus der verarbeitenden Industrie auf. Über alle Branchen hinweg erhalten die Themen Prozessdigitalisierung und Customer Experience noch vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit. Der gesamte Report kann auf der Webseite Crosswalk.ch heruntergeladen werden.


Die Nominierten des Swiss Digital Transformation Award

Von den rund 400 Unternehmen, die an der Studie teilgenommen haben, wird eines mit dem Swiss Digital Transformation Award geehrt werden. Rahmen wird die Award-Gala von Best of Swiss Web sein, die dieses Jahr am 7. April 2016 stattfindet. Letztes Jahr waren die SBB der glückliche Gewinner. Dieses Jahr zählen zu den nominierten Unternehmen Alpha Sprachwelt, Axa Winterthur, Interio, Medela, die Schweizerische Post, Sanitas, Swiss Life, Victorinox und Wincasa.

Der Preis soll Unternehmen oder Organisationen auszeichnen, die ihre digitale Reife besonders verbessern konnten. Zu den Jury-Mitgliedern gehören unter anderem auch Mitarbeiter der nominierten Unternehmen: Bramwell Kaltenrieder von Crosswalk, Martin Armand von Infocentric Research, Sabine Berghaus vom Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen, Beat Bühlmann von Yourposition, Patrick Comboeuf von Swiss Life, Tim Dührkoop von Namics, Florian Hamel von Axa Winterthur, Andreas Eggimann von der Schweizerischen Post, Milos Radovic von Swisscom und Stephan Odermatt von der UBS.

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