Google und Netzbetreiber treiben SMS-Nachfolger RCS voran

von Ann-Kathrin Schäfer

24. Februar 2016 - Google hat sich mit Netzbetreibern und der GSMA zusammengetan, um den Kommunikationsstandard RCS zu pushen. Ziel ist ein offener Service für Anbieter weltweit und Android-Nutzer.

Google, die GSMA und einige globale Netzbetreiber haben den Start einer gemeinsamen Mobilfunk-Initiative verkündet. Ziel der Initiative sei ein neuer, offener und weltweit interoperabler Messaging-Service über Android-Geräte und Anbieter hinweg, heisst es in einer GSMA-Mitteilung. Sprich: eine Nachfolge der SMS oder auch eine Konkurrenz für Messaging-Dienst wie Whatsapp und Co., die wieder bei den Netzbetreibern liegt. Dazu soll nun also Verfügbarkeit des Kommunikationsstandards Rich Communications Services (RCS) beschleunigt werden. Zu den beteiligten Partner gehören unter anderem Vodafone, Orange und die Deutsche Telekom. In Zukunft soll der Dienst neben dem Versenden von Nachrichten und Fotos auch für Anrufe bereitstehen.

"Heute wurde ein wichtiger Fortschritt bei der Verbesserung des Nachrichtenaustauschs für Android-Nutzer weltweit erzielt, und wir freuen uns sehr, mit unseren Partnern der Branche zusammenzuarbeiten, um dies möglich zu machen", ist Nick Fox, Vice President of Communications Products bei Google, überzeugt.

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