MWC: Smartphone Cat S60 mit Wärmebildkamera und Wasserdichte

von Ann-Kathrin Schäfer

23. Februar 2016 - Das neue Smartphone von Catphone ist das erste weltweit, das mit Wärmebildkamera punkten will. Ausserdem soll das Cat S60 wasserdicht sein und Stürze ohne Kratzer überstehen.

Der englische Smartphone-Hersteller Catphones hat am Mobile World Congress (MWC) in Barcelona sein neues Smartphone-Flaggschiff, das Cat S60, präsentiert. Die grosse Besonderheit: Das Smartphone wartet mit integrierter Wärmebildkamera auf. Ausserdem soll das Cat S60 besonders wasserdicht sein. Auf den Markt kommen wird das Gerät, das mit Android 5 „Marshmallow“ läuft, für rund 649 Euro im Laufe des Jahres.

Das robuste Smartphone übersteht gemäss Hersteller Stürze aus 1,80 Meter Höhe, lässt sich als Unterwasserkamera bis zu 5 Meter unter dem Wasser eine Stunde lang nutzen und ist aufgrund des Corning Gorilla Glass 4 gegen Kratzer und Displaybrüche geschützt. Das 4,7-Zoll-Display lässt sich auch mit Handschuhen oder nassen Fingern bedienen. Angetrieben wird das Smartphone von einem Snapdragon 610 Octacore Prozessor und es wartet mit 3 GB RAM und 32 GB internem Speicher auf. Darüber hinaus kommt das Cat S60 mit 3800-mAh-Akku, 13-Megapixel-Rückkamera mit Zweifachblitz, 5-Megapixel-Frontkamera und 4G.


Sieht, was Menschen nicht sehen

Die eingebaute Thermalkamera des Wärmebild-Technologie-Herstellers Flir visualisiert Wärme in einem Abstand von bis zu 30 Metern, die für das menschliche Auge nicht erkennbar ist. Das erlaubt Nutzern etwa, Menschen und Tiere bei Dunkelheit auszumachen, oder auch zu erkennen, wenn Wärme um Fenster entweicht, die schlecht isoliert sind. Zudem kann etwa das Risiko einer Überhitzung von elektrischen Geräten gesehen werden. Zielgruppe sind somit vor allem Handwerker, Versorgungsbetriebe, Feuerwehr, Rettungsdienste und Outdoor-Sportler, erklärt Catphones in einer Mitteilung.

Catphones gehört zur Bullit Group, die 2009 von Colin Batt, David Floyd und Richard Wharton gegründet wurde. "Wer im heutigen Smartphone-Markt aus der Masse herausstechen möchte, kann das nur mit wirklichen Innovationen schaffen. Wir sind daher sehr stolz darauf, dass wir nun zusammen mit Flir eine echte Weltneuheit vorstellen können", freut sich Peter Stephens, CEO der Bullitt Group.

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