Microsoft schliesst IP-Sicherheitsleck bei Skype

von Andrea Luca Späth

26. Januar 2016 - Microsoft verbirgt mit dem neuesten Skype-Update die IP-Adressen der Nutzer standardmässig. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Kritik, weil die IP zu leicht zugänglich war.

Microsoft hat laut Eintrag auf dem hauseigenen Skype-Blog ein IP-Sicherheitsleck bei Skype geschlossen. Gemäss Blogeintrag konnten bis anhin Angreifer relativ leicht die IP-Adresse von Skype-Nutzern ermitteln. Wer seine IP verbergen wollte, musste dies extra in den Optionen einstellen. Mit dem neuesten Update von Skype gehört die verborgene IP-Adresse nun zu den Standard-Einstellungen. Die Neuerung gibt es für allen Mobile- und Desktop-Versionen von Skype.

In der Vergangenheit haben sich gemäss "Pctipp.ch" immer wieder Skype-Nutzer über DDoS-Attacken, welche durch die Sichtbarkeit der IP-Adresse beim Messenger begünstigt wurden, enerviert. Vor allem in der Gamer-Szene waren durch die Skype-IP begünstigte DDoS-Attacken offenbar beliebt, da sie zu Verzögerungen in Online-Spielen führen konnten.

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