Axa Winterthur, EWZ und SBB testen B2C-Messaging-Lösung Smoope

von Michel Vogel

18. Januar 2016 - Ab sofort bieten Axa Winterthur, EWZ und SBB ihren Kunden mit Smoope eine neue mobile Kommunikationsmöglichkeit an. Das Pilotprojekt dauert vier Monate.

Die drei Schweizer Unternehmen Axa Winterthur, EWZ und SBB haben ein viermonatiges Pilotprojekt mit dem deutschen Start-up Smoope gestartet, das eine Messaging-Lösung entwickelt, die Unternehmen und Kunden besser vernetzen soll. Axa Winterthur und EWZ beantworten mit der App, die für iOS und Android zur Verfügung steht und im jeweiligen App Store kostenlos heruntergeladen werden kann, ab sofort allgemeine Fragen rund um ihre Produkte und Services, während es bei der SBB in einem ersten Schritt darum gehen soll Fragen von Bewerbern zu offenen Stellen und dem Ausbildungsangebot zu beantworten.

"Die mobile App funktioniert ähnlich wie Whatsapp, konzentriert sich jedoch auf die geschäftliche Interaktion und ermöglicht eine zeitnahe Kommunikation ohne Warteschleifen oder lange Antwortzeiten", heisst es in einer Medienmitteilung. "Wir haben in den letzten Jahren einen starken Trend Richtung Instant Messaging in der privaten Kommunikation erlebt. Unsere Plattform macht dieses Prinzip nun im B2C-Kontext nutzbar. In diesem Umfeld müssen jedoch bestimmte Dinge beachtet werden, die andere Messenger bisher nicht bieten: Datenschutz ist ebenso wichtig wie Erweiterungs- und Integrationsmöglichkeiten in bestehende Unternehmensprozesse, zum Beispiel CRM-Systeme und/oder bestehende mobile Applikationen", erklärt Eleftherios Hatziioannou, einer der beiden Gründer von Smoope.

"Wir sind sehr gespannt, wie unsere Kundinnen und Kunden den neuen Kanal annehmen werden", meint Dennis Beyer, zuständig für New-Business-Angelegenheiten EWZ. "Wenn wir der digitalen Generation auf Augenhöhe begegnen wollen, müssen wir neue, digitale Kommunikationswege nutzen", ist sich Claudia Bienentreu, Innovationsmanagerin bei Axa Winterthur derweil sicher. Manuel Gerres, SBB-Innovationsmanager, glaubt derweil dass die Kommunikation über diesen Kanal ein Muss ist und eine gemeinsame Messenger-App für die Top-Unternehmen des Landes ein sehr spannender Ansatz sei, "der uns von Anfang an begeistert hat."

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