SIX, UBS und ZKB lancieren Bezahl-App

von Angelica Filippi

28. April 2015 - Mit Paymit gehen SIX, die UBS und die ZKB gemeinsam in die Mobile-Payment-Offensive. Die Peer-to-Peer-Bezahlapplikation beruht auf einem einheitlichen Bankenstandard und ist dadurch bankenübergreifend nutzbar.

SIX geht in Zusammenarbeit mit der UBS und der Zürcher Kantonalbank mit einer eigenen Peer-to-Peer-Bezahllösung an den Start. Die App Paymit richtet sich an Privatpersonen, welche Geldbeträge per Smartphone überweisen und empfangen möchten. Zu einem späteren Zeitpunkt soll auch der Einsatz im Handel realisiert werden. Die Umsetzung sei bereits in Vorbereitung, heisst es in einer Mitteilung an die Medien.

Den Anbietern zufolge handelt es sich bei Paymit um die erste P2P-Bezahl-App in der Schweiz, die auf einem einheitlichen Bankstandard beruht. Dank dem offenen System kann die Applikation somit von jeder Bank genutzt werden. Dies ermöglicht die Banken-unabhängige Nutzung des Dienstes, sprich jede in der Schweiz wohnhafte Person kann den Dienst nutzen, egal ob sie UBS- oder ZKB-Kunde oder aber Kunde einer anderen Bank ist.

Eine Anforderung für den Bezahldienst ist aber, dass der Kunde über eine Schweizer Mobiltelefonnummer verfügt. Je nach Applikation wird zudem ein Bankkonto sowie eine Kredit- beziehungsweise Prepaidkarte vorausgesetzt. Ausserdem müssen sowohl der Zahlungsauslöser als auch der -Empfänger für eine erfolgreiche Transaktion die Paymit-App heruntergeladen haben.

Paymit steht ab Ende Mai im Apple App Store wie auch im Google Play Store zum Download bereit. Vorerst werden die App neben SIX auch die beiden Entwicklungspartner UBS und die Zürcher Kantonalbank aktiv anbieten. Später sollen weitere Banken dazu kommen. So sollen die Credit Suisse und Raiffeisen derzeit mitten in der Prüfung der Applikation stecken.

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