Banking-Trojaner Waski verbreitet sich in der Schweiz

von René Dubach

29. März 2015 - In jüngster Zeit verbreitet sich ein Banking-Trojaner namens "Waski" erfolgreich im deutschen Sprachraum. Die Infektionsrate in der Schweiz soll zwischen 5 und 10 Prozent liegen.

Wie der Security-Software-Hersteller Eset warnt, verbreitet sich derzeit ein Trojaner namens "Waski" wie ein Lauffeuer auf Rechnern in Deutschland und der Schweiz. Die Verbreitung erfolgt im Normalfall per Spam-Mail mit angehängter Zip-Datei, wobei die Mails meist nur einen einzigen Satz in englischer Sprache enthalten würden. Wird das darin enthaltene File geöffnet, wird eine Banking-Malware namens "Battdil" nachgeladen, welche Online-Banking-Logins und Kreditkarten-PIN abzufangen versucht.

Eine erste Version von "Waski" wurde bereits Ende 2013 entdeckt, doch soll sich der Schädling erst in den letzten Monaten massiv verbreitet haben. Seit Anfang 2015 sei eine signifikant steigende Infektionsrate festgestellt worden, die sich in der Schweiz "entlang der 10-Prozent-Marke" bewegt, behauptet Eset.

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