Schweizer Online-Shopper kaufen lieber über Apps ein

von Ann-Kathrin Schäfer

19. Februar 2015 - Wenn schon übers Smartphone, dann lieber via App als via Browser, finden anscheinend die meisten Schweizer Online-Shopper. Allerdings bevorzugt es die Mehrheit, sich mobil lediglich zu informieren und danach im Laden oder über den Computer zu kaufen.

Mobile Online-Shopper ziehen das Einkaufen via App dem Einkaufen via Browser anscheinend vor. Dies geht aus einer Studie hervor, für welche das Marktforschungsunternehmen Ipsos im Auftrag von Paypal 17'500 Personen – 800 davon aus der Schweiz – aus 22 Ländern befragt hat. Demnach haben 56 Prozent der Schweizer Mobile-Shopper in den letzten zwölf Monaten über Apps eingekauft, 52 Prozent haben den Einkauf per Browser gewählt. Nutzer, die beide Wege versucht haben, ziehen Käufe über Apps aber vor: 47 Prozent bevorzugen Apps, 19 Prozent den Einkauf über mobile Browser.

Die Studie zeigt ausserdem: Knapp ein Drittel der Schweizer Online-Shopper hat in den letzten zwölf Monaten ein Smartphone oder Tablet für den Online-Einkauf genutzt. Und: Über die Hälfte von ihnen sind zwischen 18 und 35 Jahren alt. Vor allem nutzen Einkaufende in der Schweiz ihre Tablets oder Smartphones jedoch dazu, sich über Produkte zu informieren (33%), Läden zu finden (24%), Vergleiche anzustellen oder Erfahrungsberichte zu lesen (k.A.) anstatt über die Geräte zu kaufen.

Die Gründe für mobiles Shoppen in der Zukunft sehen die meisten der weltweit Befragten darin, mit dem Smartphone an der Kasse zu zahlen (16%), Kaffee oder Essen vorzubestellen (15%) und Preise während des Einkaufens im Laden zu vergleichen (14%). Das Ergebnis der Ipsos-Studie liefert noch eine weitere Prognose: In den nächsten zwölf Monaten sollen 14 Prozent aller Online-Einkäufe übers Smartphone und 7 Prozent übers Tablet abgewickelt werden, während es in den letzten zwölf Monaten nur 9 beziehungsweise 5 Prozent waren.

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