Virtualisierte Arbeitsplätze auf zwei Arten

3. April 2009 - Citrix und VMware bieten mit Xendesktop und View zwei Desktop-Virtualisierungslösungen mit ganz unterschiedlichen Ansätzen. Doch welche ist besser? Infoweek hat sie in einem Vergleichstest gegeneinander antreten lassen und zeigt ihre Stärken und Schwächen.

Das Konzept der Desktop-Virtualisierung verspricht eine optimierte Bereitstellung von Desktop-Umgebungen – zentral verwaltet und gespeichert, aber dennoch mit hoher Flexibilität. Mit Citrix und VMware gibt es zwei Unternehmen, die aktuell um die Vorherrschaft in diesem Markt ringen. Doch wer ist heute besser, und wer hat die besseren Konzepte?

Diese Frage ist schon deshalb spannend, weil sich die beiden Unternehmen diesem neuen Markt aus unterschiedlichen Richtungen genähert haben. Citrix hat eine lange Historie in der Bereitstellung von Desktops und Anwendungen über seine Presentation Server, also die Terminal-Server-Umgebung. VMware ist dagegen das Unternehmen, das den Markt für Virtualisierung entscheidend mitgeprägt hat

Der ausführliche Test der beiden Desktop-Virtualisierungslösungen Citrix Xendesktop und VMware View in der aktuellen Infoweek Nr. 4 zeigt, dass beide Anbieter für den Schritt hin zur Desktop-Virtualisierung interessante Ansätze zu bieten haben. Insgesamt macht das Konzept von Citrix den etwas besseren Eindruck, vor allem durch die Integration mit Xenapp und die resultierende hohe Flexibilität für die Anwendungsbereitstellung. VMware wiederum punktet insbesondere bei den Virtualisierungs-Servern. Anders formuliert: Die Historie der beiden Hersteller wirkt sich immer noch aus. Fazit: Testsieger ist Xendesktop von Citrix.


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