Berner Regierungsrat will Open-Source-Entwicklungen fördern

von René Dubach

29. Oktober 2013 - Der Berner Regierungsrat hat sich für die Annahme einer Motion zur Förderung von Open-Source-Entwicklungen durch Behörden entschieden.

Im Juni dieses Jahres haben eine Reihe von Berner Grossräten die Motion "Synergien beim Software-Einsatz im Kanton nutzen" eingereicht, worin der Kanton Bern aufgefordert wird, bei Software-Entwicklungen mehr mit anderen Behörden zusammenzuarbeiten. Dazu wird verlangt, dass der Kanton eigene Anwendungen unter Open-Source-Lizenz freigibt und sich an bestehenden Open-Source-Lösungen beteiligt.

Der Berner Regierungsrat hat nun entschieden, sämtliche Forderungen der Motion zur Annahme zu empfehlen. Wie es in seiner Antwort heisst, wird der Grundsatz unterstützt, "dass Werke, die mit Steuermitteln geschaffen wurden, der Öffentlichkeit frei zur Nutzung zur Verfügung stehen sollen". Und weiter: "Der Einsatz von OSS kann zudem im Sinne der digitalen Nachhaltigkeit dazu beitragen, die Abhängigkeit von Softwareanbietern zu reduzieren und damit längerfristig die ICT Kosten zu senken."

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