Schweiz surft immer häufiger mobil

von Michel Vogel

2. September 2013 - Wenn es darum geht, Informationen aus dem Internet zu beschaffen, kommen immer mehr Smartphones und Tablets zum Zug. Notebooks und Desktop-PCs verlieren an Bedeutung.

Das Beratungsunternehmen Accenture hat einige interessante Ergebnisse seiner Studie "Mobile Web Watch 2013" veröffentlicht. Demnach ist die Zahl der Schweizer Nutzer, die mit Desktop-Rechnern oder Laptops im Internet unterwegs sind, im Vergleich zum Vorjahr und erstmals überhaupt gesunken, nämlich von 93 auf 84 Prozent. Derweil surfen bereits 35 Prozent (2012: 26%) mit einem Tablet und gar 75 Prozent mit einem Smartphone (2012: 67%).

"34 Prozent der Konsumenten in der Schweiz, welche noch kein Smartphone oder Tablet besitzen, planen ein solches in den nächsten 12 Monaten zu kaufen. Es ist also zu erwarten, dass die mobile Kommunikation weiter zunimmt", erklärt Manuel Meister, Senior Manager und seit Anfang September neuer Lead CMT (Communications, Media & Technology) bei Accenture.

Weiter zeigt die Studie, dass 57 Prozent der Befragten in der Schweiz persönliche Cloud-Dienste nutzen oder zumindest planen, diese in den nächsten 12 Monaten zu nutzen. Deutlich weniger verbreitet sind derweil mobile Zahlungsdienste. Nur 10 Prozent verwenden sie und 26 Prozent planen dies in den nächsten 12 Monaten zu tun. Und schliesslich würden 45 Prozent anscheinend sechs Franken oder mehr für einen zehnfach schnelleren mobilen Internetzugang ausgeben.

Für die repräsentative Studie "Mobile Web Watch 2013" hat Accenture in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GfK weltweit 30'900 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt – in der Schweiz waren es 500.

Copyright by Swiss IT Media GmbH / 2024