iO-App von Swisscom überträgt Daten an amerikanische Firmen

von Angelica Filippi

14. Juli 2013 - Die iO-App von Swisscom überträgt Daten an zwei Firmen in den USA. Dem Telekom-Anbieter zufolge, will man mit Hilfe dieser Daten in Zusammenarbeit mit diesen beiden Unternehmen die App verbessern.

Swisscoms kürzlich lancierte iO-App steht bereits in der Kritik, denn die App überträgt Daten an die zwei amerikanischen Firmen Crittercism und Localytics. Wie Swisscom-Sprecher Christian Neuhaus laut "20 Minuten" gegenüber der Nachrichtenagentur "SDA" versichert haben soll, werden jedoch lediglich Daten bezüglich des Smartphone-Modells, des Betriebssystems sowie der verwendeten Tasten an die ausländischen Gesellschaften weitergeleitet – und dies anonymisiert. Persönliche Daten, so verspricht Swisscom, werden in der Schweiz gespeichert. Ziel der Übung sei die Verbesserung der App. Entsprechend soll sich eine der beiden Firmen mit der Analyse der App-Nutzung beschäftigen, während die andere sich auf Störungen und Fehler in der Anwendung konzentriert. Für die amerikanischen Unternehmen entschieden habe man sich derweil, weil kein europäisches Unternehmen die gleichen Dienstleistungen zu entsprechenden Konditionen geboten habe.

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