RFID auf dem Gurten

von Marcel Wüthrich

4. April 2013 - Die Macher des Gurtenfestivals in Bern führen für dieses Jahr das bargeldlose Bezahlen mittels RFID auf dem gesamten Festivalgelände ein.

RFID hält Einzug in der Schweizer Festival-Szene. Wie die Macher des Gurtenfestivals mitteilen, werde man in diesem Jahr – genauso wie auch das Open Air St. Gallen – komplett auf das bargeldlose Bezahlen umstellen. Sämtliche Besucher erhalten einen Armbändel mit integriertem RFID-Chip, den sie für das bargeldlose Bezahlen einsetzen können. Der Chip ist mit einem Guthaben geladen, das jeder Besucher für sich individuell bestimmen kann. Bezahlt wird, indem der Bändel auf ein Lesegerät an der Kasse gelegt wird. Der Betrag wird dabei abgebucht, zudem wird das Restguthaben auf einem Display angezeigt. Auf dem Festivalgelände gibt es sogenannte Cashpoints, wo der Chip mittels Kredit-, Maestro- und Postkarte oder mit Bargeld aufgeladen werden kann und wo Auszahlungen erfolgen. Bei Verlust kann der Chip gesperrt werden.

Wird nicht das ganze Guthaben aufgebraucht, wird der Rest nach dem Festival zurückerstattet. Die Macher des Open Airs auf dem Gurten versprechen durch die RFID-Technologie mehr Sicherheit dadurch, dass die Besucher ohne Bargeld unterwegs sind. Um das Angebot zu nutzen, müssen Besitzer eines Festival-Tickets einen Account einrichten. Danach wird der Armbändel, der auch als Festivalticket gilt, direkt nach Hause gesendet.

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