Dominante IT-Technologien für 2013

von Alina Brack

14. März 2013 - Accenture hat in einer Studie untersucht, welche IT-Trends Unternehmen nicht vernachlässigen dürfen, wenn sie mit den aktuellen Entwicklungen mithalten wollen.

Im Rahmen seiner Studie "Technology Vision 2013" hat das Beratungsunternehmen Accenture die sieben aktuellsten IT-Trends ermittelt, welchen sich kein Unternehmen entziehen könne, das sich auf dem Weg zum digitalen Business einen Wettbewerbsvorteil sichern wolle.

1. Digitale Beziehungen ent-anonymisieren
Um trotz der ungeheuren Anzahl an Kontakten den einzelnen Kunden adressieren zu können, müssen die Unternehmen personalisierte und kontextbezogene Informationen kombinieren können.

2. Unternehmensanwendungen
Heutzutage werden Unternehmensanwendungen für spezifische Aufgaben entwickelt und verarbeiten folglich auch nur eine ausgewählte Anzahl Daten. Künftig wird es darum gehen, die Verarbeitung von Daten mehr als eine Art Lieferkette zu begreifen. Dabei gilt es, Grundsatzfragen und nicht einzelne Probleme zu lösen. BI-Lösungen müssen immer mehr Daten in Bezug setzen, denn durch Sensoren, in Produkte eingebettete Tools und soziale Netzwerke erhalten die Firmen immer neue Informationen.

4. Nahtlose Zusammenarbeit
Facebook, Twitter, Skype und Google+ haben die Kommunikationsgewohnheiten grundlegend verändert. Social-Media-Werkzeuge können etwa dabei helfen, die E-Mail-Flut einzudämmen und so die Produktivität zu steigern. Die meisten Mitarbeiter haben die neuen sozialen Kommunikationsformen verinnerlicht, nun gilt es, die Geschäftsprozesse entsprechend anzupassen.

5. Software-Defined Networking
Software-definierte Netzwerke sollen Unternehmen schneller und agiler machen. Dahinter steckt eine Entwicklung, die zu einer frei konfigurierbaren Infrastruktur führen soll. Wenn Software und Hardware entkoppelt sind, müssen neue Anwendungen das interne Zusammenspiel von Routern und Switches nicht mehr verstehen.

6. Ran an den Honigtopf
Sicherheit bleibt ein zentrales Thema. Es ist nicht damit getan, Attacken abzuwehren, sondern Unternehmen müssen das Vorgehen der Angreifer verstehen und dann selbst aktiv werden. Ein Beispiel dafür sind sogenannte Honeypots. Diese sollen von Hackern angegriffen werden. Dabei kann die Angriffsmethode analysiert werden.

7. Zwischen den Wolken und den Welten wechseln
Es geht nicht mehr um die Frage, ob die Cloud genutzt wird, sondern wie. Künftig werden IT-Chefs entscheiden müssen, welche Inhalte in einer Private Cloud liegen und welche in die Public Cloud dürfen. Sie werden sich in einer hybriden Welt bewegen.

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