Einbruch bei den Mac-Verkaufszahlen

17. März 2009 - Laut den Marktforschern der NPD Group hat Apple im Februar gegenüber letztem Jahr 16 Prozent weniger Macs verkauft. Auch aufs gesamte Quartal bezogen dürfte der Absatz im Vorjahresvergleich sinken - das erste Mal nach mehreren Jahren ungebremstem Wachstum.

Im Februar 2009 hat Apple laut den neuesten Zahlen der NPD Group 16 Prozent weniger Macs verkauft als im Februar 2008. Neben einer generell schlechteren Konsumentenstimmung dürfte dafür auch der Mangel an Neuankündigungen verantwortlich sein. Im Januar 2008 hatte Apple mit dem Macbook Air eine echte Neuheit angekündigt, die wenig später lieferbar war und für einen guten Februar-Umsatz sorgte. Dieses Jahr fehlten derartige Innovationen - die neuen iMac- und Mac-Mini-Modelle sowie der Nehalem-gepowerte Mac Pro wurden erst im März vorgestellt.


Piper Jaffray prognostiziert, Apple werde im ersten Quartal 2009 insgesamt maximal 2,2 Millionen Macs absetzen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahresquartel einem Rückgang der Stückzahlen um bis zu 13 Prozent. Apple würde damit nach vielen Jahren erstmals in einem Quartal weniger Computer verkauft haben als im Vergleichsquartal des Vorjahres.


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