Malware grassiert auch unternehmensintern

von Urs Binder

25. Oktober 2007 - Selbst in Firmen-LANs, die durch Sicherheitslösungen geschützt sein sollten, findet sich überraschend viel Schadcode von der Adware bis zum Rootkit.

Auch in den eigentlich geschützten Firmennetzwerken feiert bösartige Software fröhlich Rambazamba, wie eine Studie von Panda Security feststellen musste. Mindestens ein Drittel aller Unternehmen haben aktive Malware im Netz. In der Erhebung wurden zwischen Mai und Juli 2007 über 1200 Firmen in 80 Ländern berücksichtigt, die ihr LAN mit einer Sicherheitslösung ausgestattet haben. Insgesamt wurden 18'000 PCs gescannt.


Am meisten Verbreitung in gesicherten Netzwerken geniesst demnach sogenannte Adware (in 63,04 Prozent aller Fälle anzutreffen), gefolgt von Trojanern (12,57%) und Rootkits (4,5%). Die Wahrscheinlichkeit einer Malware-Infektion steigt interessanterweise mit der Anzahl Clients im Netz: Während Unternehmensnetzwerke mit über 100 Rechnern zu fast 72 Prozent verseucht sind, beträgt die Quote bei LANs mit 50 bis 100 Clients rund 62 Prozent. Firmen mit weniger als 50 PCs sind nur zu knapp 37 Prozent betroffen.

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