Fortbildungszentrum für Informatikunterricht im Kanton Graubünden

von Alina Brack

15. Januar 2010 - Am Freitag fand an der ETH Zürich der 1. Schweizer Tag für den Informatikunterricht statt. 120 Lehrpersonen haben daran teilgenommen. Zudem präsentierte das Ausbildungs- und Beratungszentrum für Informatikunterricht ein Pilotprojekt.

120 Lehrpersonen haben am Freitag am 1. Schweizer Tag für den Informatikunterricht teilgenommen, der vom Ausbildungs- und Beratungszentrum für Informatikunterricht (ABZ) der ETH Zürich organisiert wurde. Ziel der Veranstaltung war der Austausch über zukunftsfähige Unterrichtsformen sowie das Kennenlernen neuer elektronischer Lehrmittel.

Mit dem ABZ will die ETH Zürich das Ergänzungsfach Informatik an Schweizer Gymnasien stärken. Dazu stellt das ABZ Unterrichtsmaterialien bereit, entwickelt Lehrmittel und engagiert sich für die Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte. So präsentierte das ABZ im Rahmen des 1. Schweizer Tages für den Informatikunterricht auch ein Pilotprojekt, das das Zentrum zusammen mit dem Kanton Graubünden und mit Unterstützung der Hasler Stiftung seit dem Wintersemester 08/09 durchführt.

Während zweier Jahre führt das ABZ ein temporäres Fortbildungszentrum für Informatikunterricht. In dieser Zeit bietet man an der Schweizerischen Alpinen Mittelschule Davos offenen Unterricht im Ergänzungsfach Informatik. ETH-Professor Juraj Hromkovic und das ABZ-Team lehren an 20 Wochen pro Semester jeweils drei Stunden das Ergänzungsfach Informatik für interessierte Lehrpersonen. Zudem finden in Davos, Chur und Schiers Fortbildungskurse statt und es werden Lehrmittel erstellt und getestet. In kleinerem Umfang war das ABZ auch in sieben weiteren Kantonen tätig.


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