Das Beratungsunternehmen Deloitte hat zwischen Oktober 2013 und Januar 2014 eine Studie zum Thema Cyber Security durchgeführt, um sich ein Bild davon zu machen, wie gut in der Schweiz ansässige Unternehmen auf Cyber-Attacken vorbereitet sind und wie sie darauf reagieren. Das Ergebnis: Investitionen in Cyber-Intelligenz und Aufklärung zählen zu den höchsten Prioritäten für die kommenden Jahre.
Weiter zeigt die Studie, dass die Mehrzahl der international orientierten Unternehmen in der Schweiz die Risiken von Cyber-Attacken als hoch bewertet, während national ausgerichtete Firmen diese oft unterschätzen (siehe Grafik). Unternehmen seien sich der Cyber-Attacken oft gar nicht bewusst, da die geeigneten Instrumente für eine ausreichende Überwachung fehlen, meint
Deloitte. Gleichzeitig sollen sich viele Unternehmen auch unschlüssig über Art und Umfang der benötigten Cyber-Abwehrstrategien sein.
Eine weitere Hürde beim Aufbau ausgereifter Sicherheitssysteme ist laut Deloitte die angeblich weit verbreitete Fehleinschätzung, dass Cyber-Sicherheit ein IT-Problem ist. "Unternehmen müssen jetzt erkennen, dass die Geschäftsleitung bei der Bewältigung aller Aspekte von Cyber Security eine entscheidende Rolle spielt", erklärt Mark Carter, leitender Partner für Security & Resilience bei Deloitte in der Schweiz.
Die komplette Studie kann
hier in Englisch heruntergeladen werden.
(mv)