Chrome reduziert Datenverbrauch um 50 Prozent

Die neueste mobile Version des Google-Browsers Chrome kann mit einer Datenkompressions-Funktionalität aufwarten, die den Datenverbrauch um bis zu 50 Prozent reduzieren soll.
17. Januar 2014

     

Google hat eine neue Version seines Web-Browsers Chrome für Android und iOS vorgestellt. Die Aktualisierung bringt eine neue Funktion mit, die den Datenverbrauch dem Blogbeitrag zufolge durch Kompression um bis zu 50 Prozent reduzieren soll. Aktiviert werden kann das Feature über die Einstellungen unter der Kategorie Bandbreitenverwaltung. Dort muss die Option Datennutzung reduzieren ausgewählt werden. Im Anschluss werden die Inhalte über einen Proxyserver abgerufen und Bilder in das WebP-Format umgewandelt sowie überflüssige Leerzeichen im HTML-, CSS- sowie Javascript-Code gelöscht. Von der Datenkompression ausgenommen sind HTTPS-Websiten sowie Tabs, die im Inkognito-Modus aufgerufen werden. Über die Kompressionsfunktion wird des weiteren auch die Safe-Browsing-Technologie von Google aktiviert, die die Anwender vor potentiellen Phising- oder Malware-Angriffen warnen soll.


Daneben hat Google seiner iOS-Version des Web-Browsers die Übersetzungsfunktion Google Translate spendiert, so dass Webseiten mit nur einem Klick übersetzt werden. Bei der Android-Version kommt derweil ein neues Bookmark Features hinzu. Dieses erlaubt es dem Nutzer, Websites auf dem Homescreen abzulegen. Ausgerollt werden soll das Update innerhalb der nächsten Tage über den Play Store und den App Store von Apple.
(af)


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Kommentare
Ich benutze Opera mit dem Offroad Modus. Von 709,1 MB eigentlichem Verbrauch, hat er in den letzten drei Wochen nur 166,22 MB benötigt, was einer Einsparung von 77% entspricht. Das ist bedeutend mehr als bis zu 50% bei Chrome. Schade, dass Google das nicht wenigstens gleich gut schafft und das wo Google doch selber extra einen Webdienst betreibt der das eigentlich noch besser könnte - Beispiel: www.google.com/gwt/x?u=http:///www.itmagazine.ch - Das reduziert das Datenvolumen auf dem Smartphone extrem. Natürlich ist das nicht direkt zu vergleichen da das ganze Design verloren geht. Trotzdem finde ich, dass die Möglichkeiten von Google zumindest gleich gut sein sollten wie bei Opera. Dort lässt sich die Bilduqalität auch noch in drei Stufen einstellen.
Freitag, 17. Januar 2014, Marco



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