Polizei und Staatsanwaltschaft haben an der Cebit viel zu tun, wie "Golem.de" meldet: Die Behörden hatten bis gestern 51 Stände durchsucht, wobei 180 Polizei- und Zollbeamte zum Einsatz kamen. Es ging dabei immer um das Gleiche: Verschiedene Patentinhaber haben massenweise Strafanzeigen gegen Nachahmer eingereicht. Laut Informationen der Behörden ging es vor allem um MP3- und MPEG4-Player, elektronische Bilderrahmen, Navigationsgeräte, CD- und DVD-Rohlinge sowie DVD-Player. Dass die Vorwürfe oft berechtigt sind, zeigte auch unser eigener Cebit-Rundgang - an zahlreichen Ständen vor allem fernöstlicher Aussteller waren zum Beispiel Geräte zu sehen, die zumindest äusserlich dem iPod bis ins Detail gleichen.
Das Resultat der Durchsuchungen: 68 Umzugskartons voller Warenplagiate, schriftlichen Unterlagen und Werbematerial. Die Mehrzahl der erwischten Produktpiraten stammen aus China, Taiwan und Hongkong - aber auch neun deutsche Hersteller waren dabei.
(ubi)